Korruption

Korruption macht wenige Straftäter reich und ganze Volkswirtschaften arm. Sie ruiniert Vertrauen, wirtschaftliche und natürliche Ressourcen, Bildungs- und Gesundheitssysteme und damit Wohlstand und Freiheit. Korruption beeinträchtigt die Lebensqualität von Menschen und kann sie die Zukunft kosten.

Die Ärmsten trifft es am härtesten

Korruption ist ein globales Problem. Arme und reiche Gesellschaften sind gleichermassen betroffen, doch Korruption hinterlässt ihre Brandspuren vor allem in den ärmeren Ländern. Besonders oft trifft es staatliche Institutionen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Die armen und ärmsten Volkswirtschaften zahlen die Rechnung von Bestechungszahlungen, entweder

  • über überteuerte Einkaufspreise auf Importprodukten (in der Regel bestehend aus einem überhöhten Marktpreis plus Bestechungszahlung plus Risikoprämie der Bestechenden) oder
  • über massiv unter dem Marktpreis liegende Verkaufspreise ihrer Exportprodukte.

Den Volkswirtschaften der geschädigten Länder werden so Milliarden entzogen. Sie fehlen für wichtige staatliche Projekte, zum Beispiel im Bildungs- und Gesundheitswesen. Zwar sprachen das amerikanische Department of Justice (DOJ) und die US Securities and Exchange Commission (SEC) in den letzten Jahren Bussen in Milliardenhöhe aus, doch die geschädigten Staatsgemeinschaften erhielten davon wenig bis gar nichts.

Bestechungsgelder in der Schweiz

Der Finanzplatz Schweiz spielt praktisch bei jedem grösseren und grenzüberschreitenden Korruptionsskandal eine Rolle. Nach wie vor wickeln Korruptionstäter verbrecherische Transaktionen über Konten in der Schweiz ab oder deponieren verbrecherische Gelder auf Konten in der Schweiz.

Wir helfen Ihnen, die notwendigen Schritte zur Identifikation der Täter und Gelder einzuleiten. Mit Ihrer Unterstützung sorgen wir dafür, dass die Täter bestraft werden und Sie Ihr Geld zurück erhalten.

Massnahmen gegen Korruption

Zu den Antikorruptionsbemühungen gehören vor allem die Regelwerke des amerikanischen Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) sowie die OECD-Konvention gegen die Bestechung ausländischer Amtsträger.

Dabei ist der FCPA auf die Bestrafung der Bestechenden ausgerichtet. Ebenso wie einzelne andere nationale Regelungen stellt er die Entgegennahme von Bestechungsgeldern nicht unter Strafe.

Zwar werden in Korruptionsfällen – namentlich in den USA - immer wieder Bussen in Milliardenhöhe verhängt, doch die betroffenen Staatengemeinschaften erhalten davon oft nur wenig oder gar nichts. Allein mit Regelwerken ist der Korruption ohnehin nicht beizukommen – erst recht nicht,

  • wenn den nationalen Strafverfolgungsbehörden die notwendigen Ressourcen zur Verfolgung dieser meistens sehr komplexen Delikte verwehrt werden und/oder
  • die internationale Zusammenarbeit durch fehlende oder überspitzte gesetzliche Regulierung erschwert oder verhindert wird.

LENLAW hilft: Wir entlasten Sie bei den Ermittlungs- und Analysearbeiten und vertreten Sie im Verkehr mit den Behörden.

Kontakt

Postfach 28
CH-3000 Bern 13
Tel +41 (0)31 508 24 02
Fax +41 (0)31 508 28 09